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In Rekordzeit rund um´s Tal

Sie wollten es wissen und den „Zweitälersteig in einem Rutsch abwandern! Hier am Ausgangspunkt Gscheid, morgens um fünf Uhr war die Wandererwelt in Ordnung: Helmut Wehrle, Harald Fehrenbach, Jürgen Furtwängler, Michael Bührer und Jörg Scherzinger (von links nach rechts).
Sie wollten es wissen und den „Zweitälersteig in einem Rutsch abwandern! Hier am Ausgangspunkt Gscheid, morgens um fünf Uhr war die Wandererwelt in Ordnung: Helmut Wehrle, Harald Fehrenbach, Jürgen Furtwängler, Michael Bührer und Jörg Scherzinger (von links nach rechts).

 

Fünf konditionsstarke Wanderer schafften den 108 Kilometer langen Zweitälersteig in 27 Stunden.

SIMONSWALD/ELZTAL. Rekord aufgestellt: Der Zweitälersteig, der rund um das "Zweitälerland" führt, hat sich in kurzer Zeit zur beliebten Rundtour entwickelt, die bereits von zahlreichen Wandertouristen entdeckt und gemeistert wurde. Für den gesamten Weg, mit seinen fünf Etappen, planen geübte Wanderer etwa fünf Tage ein. Jetzt schafften es fünf konditionsstarke Einheimische in rund 27 Stunden!

Den Steig einmal in einem "Rutsch", in etwa 25 Stunden zu wandern, darüber dachte der Simonswälder Helmut Wehrle "laut" nach und schnell meldeten sich "Waldläufer" wie Michael Bührer, Jürgen Furtwängler, Jörg Scherzinger, sowie Harald Fehrenbach (Furtwangen), um bei dieser "Schindertour" dabei zu sein.

"Ein Mann – ein Wort" starteten die fünf am vergangenen Samstag früh um fünf Uhr auf dem Gscheid. Das Thermometer zeigt bereits 17 Grad, ein heißer, schwüler Tag mit bis zu 30 Grad stand bevor. Und natürlich 108 Kilometer und 4120 Höhenmeter lagen vor ihnen.

 Nach exakter, bis auf die Minute genauer, Planung von Jörg Scherzinger legte man den Startpunkt fest, um die anspruchsvollen alpinen Abschnitte wie Kandel, Zweribach, Teichschlucht, Wäldersteig und Spitzer Stein möglichst bei Tageslicht zu bewältigen.

 Nach den ersten zwei schwierigen Etappen lagen die Wanderer bestens in der Zeit und kamen nach 45,7 Kilometern um 14.56 Uhr in Haslachsimonswald an, wo sie sich bei Gertrud Wehrle mit reichlich Spaghetti stärkten.

 Nach 58 Minuten Rast rief der Hörnleberg, den man gegen 17 Uhr passierte, um dann über den Rohrhardsberg nach Oberprechtal zu kommen. Im "Rössle" im Wittenbach wartete dort kurz vor Sonnenuntergang ein leichtes Abendessen. Natürlich nur als "Zwischenmahlzeit", nix Nachtruhe, im Gegenteil: Planmäßiger Aufbruch war um 22.20 Uhr in Richtung Huberfelsen und Landwassereck, wo man kurz vor Mitternacht ankam. Fünf Minuten Verschnaufpause mussten reichen, um 1.15 Uhr war die Heidburg erreicht, doch ein heftiges Gewitter mit Platzregen stoppte die Wanderer, die sich zur Sicherheit eine halbe Stunde in einen Versorgungswagen zwängten, bis Blitz und Donner nachließen. Gedanken ans Aufgeben? Wurden verdrängt: Auf geht´s!

In tiefer Nacht, mit dicken Nebelschwaden, übersieht die Gruppe ein Wegzeichen, verläuft sich, verliert etwa 40 Minuten durch den Umweg. Weiter geht’s über die Biereck, Biederbach-Höhenhäuser, Schillingerberg. Wieder ein heftiges Gewitter. Den Startpunkt Gscheid erreichen die fünf glücklich Sonntagfrüh um 8.30 Uhr – 114 Kilometer und 4120 Höhenmetern in den Beinen. Doch alle fünf Wanderer waren verhältnismäßig munter und scherzten, dass sie durch den Umweg (sechs Kilometer) und das Unwetter statt den berechneten 25 Stunden und 29 Minuten, nun halt 27,5 Stunden unterwegs gewesen waren.

 

Beitrag und Bild in der BZ vom 5.7.2012 von Horst Dauenhauer

 

 

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