Im Jahre 1792 wurde der Kirchenbau in Obersimonswald von Baumeister Anton Böhler aus Waldkirch ausgeführt. Figuren und Altäre erhielt man von aufgelösten Klöstern in Freiburg. Die Kirche hat als Patron den Hl. Josef. Die Skulptur auf dem Hochaltar stellt in der Mitte den Hl. Antonius den Einsiedler dar. In der Kirche befindet sich eine Orgel von Anton Kiene, die 1890 erbaut wurde. Die Pfarrkirche wurde im Jahre 1975 außen und in Jahre 1987/90 innen renoviert, u.a. wurde das Deckengemälde vom Freiburger Manfred Schmidt gemalt, das im Mittelpunkt das Christkind zeigt, das von Hirten und Kindern in Simonswälder Tracht bestaunt wird.
Die ältesten Daten in der Aktenforschung reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, wo das "gotshus ze sant Margarethen ze Waldilch meieramt in dem Sigmannswald" erwähnt wird. Die älteste vorhandene Jahreszahl 1522 ist im Glockenturm angebracht. Die ursprüngliche Kirche im gotischen Stil umfasst der heutige Chor mit dem Turm, der unvollendet blieb. Im Jahre 1739 begann man mit der Erweiterung der Kirche und 1741 war die Baumaßnahme beendet. Der heutige Altar in Barock erhielt eine Statue des Kirchenpatrons St. Sebastian. Die Deckengemälde im Chor zeigen Bilder aus dem Leben der hl. Margaretha. In der Kirche befindet sich eine Orgel der Fa. Walcker, Ludwigsburg, die 1887 erbaut wurde. 1976 wurde die Pfarrkirche innen und 1986 außen renoviert.
Viele Großbauern im Tal hatten und haben ihre eigene Hofkapelle. Die Kapellen sind alle mit Heiligenfiguren und einem holzgeschnitzten Altar ausgestattet.