Gemeinde Simonswald

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Zusammenschluss

Simonswald ist noch eine recht junge Gemeinde. Sie hat sich im Zuge der Verwaltungsreform zum 1. Januar 1974 durch den freiwilligen Zusammenschluss der früher selbständigen Gemeinden Altsimonswald, Haslachsimonswald, Obersimonswald, Untersimonswald und Wildgutach gebildet. Der Zusammenschluss war zur Vereinfachung der Verwaltung notwendig geworden und die kommunalpolitischen Maßnahmen können durch den größeren Rahmen effektiver gestaltet werden.

Zu dem räumlichen Zusammenhang der Gemeinden hat auch beigetragen, dass sie in der Vergangenheit eine gemeinsame geschichtliche Entwicklung hatten und dass sie in Zeiten des Aufbaus und auch des Niedergangs durch Kriege und Hungersnöte das gleiche Schicksal teilten.

Erste urkundliche Erwähnung

Das Simonswäldertal wird erstmals urkundlich am 5. August 1178 erwähnt und tritt damit aus dem Dunkeln in das Licht der Geschichte. Die eigentliche Besiedlungsperiode kann aber wesentlich vor diesem Zeitpunkt vermutet werden.

Im Mittelalter zählte das Tal zu den Besitzungen des Frauenklosters St. Margarethen in Waldkirch und bildete mit seinen Siedlungen ein eigenes großes Meiertum, das man als Vorläufer der heutigen Gemeinde Simonswald betrachten kann.

Die Bewohner des Tales ernährten sich in der Hauptsache durch die Landwirtschaft. Im 16. Jahrhundert entstand ein Eisenwerk, das weitere Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten bot. Es war damals leichter das Erz zum Holz als das Holz zum Erz zu transportieren. Um diese schwierigen Arbeiten zu verrichten, heuerten die Werksbesitzer Arbeiter aus den Alpenländern an. Die meisten dieser Arbeiter waren jedoch nicht sesshaft, sondern zogen dem Verdienst nach.

Dreißigjähriger Krieg

Wie überall in Deutschland hinterließ auch im Simonswäldertal der Dreißigjährige Krieg tiefe Spuren. Auch das Eisenwerk wurde ein Opfer der Kriegshandlungen - man baute es später in Kollnau verkehrsgünstiger wieder auf.

Ebenso brachten die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts den Menschen im Simonswäldertal viel Not. Nachdem für das Eisenwerk schon viel Waldbestand verbraucht worden war, wurde während der Kriege noch mehr Holz geschlagen, der Wald aber nicht wieder aufgeforstet.

Heute sehenswert

Die Gemeinde Simonswald hat verschiedene Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist die St. Sebastian-Kirche. Ihre Vorläuferin war im Hochmittelalter erbaut worden, wurde 1552 durch einen Neubau ersetzt, von dem heute nur noch der Turm erhalten ist. Ein gründlicher Umbau mit einem erweiterten Langhaus folgte im Jahre 1741.

Aus der alten Kirche stammen wertvolle Figuren und Plastiken, die barocke Ausstattung der Kirche hat ebenfalls erheblichen Kunstwert.

Naturschöne Lage

Heute hat neben Land- und Forstwirtschaft, Handwerk, Handel und Gewerbe der Tourismus eine immer stärkere Bedeutung im Wirtschaftsleben der Gemeinde.

Dank der naturschönen Lage des Simonswäldertales und der erheblichen Anstrengungen der Bevölkerung, der Gastronomie und des früheren Verkehrsvereins erfuhr der Tourismus nach 1950 einen sprunghaften Anstieg. Die infrastrukturellen Maßnahmen der Gemeinde sind deshalb auch auf diesen Wirtschaftszweig abgestimmt.

Die heute rund 3.100 Einwohner zählende Gemeinde Simonswald kann auf das bisher Geleistete stolz sein und mit Zuversicht in die künftige Entwicklung gehen.

Weitere Informationen

Kontakt

Gemeinde Simonswald
Bürgermeisteramt
Talstraße 12
79263 Simonswald
Fon: 07683 9101-10
Fax: 07683 9101-13
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