Straßenbeleuchtung - LED-Sanierung 2016
Im Sommer 2016 wurden bei der Straßenbeleuchtung in Simonswald in verschiedenen Straßenzügen insgesamt 85 alte Quecksilberdampflampen durch neue energiesparende LED-Leuchten ersetzt.
Durch den Austausch können künftig ca. 73 % Energie an den betroffenen Leuchtpunkten eingespart werden.
Zu den entstandenen Kosten in Höhe von rund 43.500 Euro erhält die Gemeinde einen Zuschuss vom Bund nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) in Höhe von rund 32.000 Euro. Aufgrund dieser Bezuschussung wird sich die Maßnahme innerhalb weniger Jahre amortisieren, so dass die Gemeinde hier nicht nur in den Umweltschutz investiert hat, sondern auch für den gemeindlichen Haushalt in wenigen Jahren eine echte Einsparung erreicht. An dieser Stelle deshalb ein Dankeschön an den Bund für die Finanzhilfe! Nach Abschluss dieser Maßnahme verfügt die Simonswälder Straßenbeleuchtung nur noch über – bereits ebenfalls energiesparende – Natriumdampflampen (gelbes Licht) und moderne LED-Lampen. Künftige Projekte werden dann ausschließlich mit LED´s als Lichtquelle ausgeführt.
Regenerative Energien
Die Gemeinde Simonswald ist ein Befürworter der Nutzung regenerativer Energien oder nachwachsender Rohstoffe. So betrug der Stromverbrauch der Gewerbe- und Industriekunden zusammen mit den Haushaltstarifkunden in 2013 insgesamt 9.351.202 kwh.
Die regenerative Stromerzeugung, erzeugt durch Wasserkraftanlagen, Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen beläuft sich im gleichen Jahr auf 10.465.390 kwh, entspricht 111,9 % des gesamten Stromverbrauches von Simonswald. Im Jahre 2012 betrug die regenerative Stromerzeugung sogar 117,4 % des gesamten Stromverbrauchs.
Aktive CO2-Reduktion
Liebe Internetbesucher, Sie sehen, dass die Gemeinde Simonswald erheblich zur CO2-Minimierung in der Luft beiträgt. Das Badewasser in unserem Freibad wird seit der Badesaison 2002 ausschließlich durch Sonnenenergie über Absorber auf dem benachbarten Turnhallendach erwärmt. Lediglich wird etwas Strom für die Umlaufpumpe benötigt.
Ein Baugebiet für Wohnhäuser mit insgesamt 24 Bauplätzen, wobei eine Doppelhausbebauung möglich ist, ist komplett an ein Nahwärmenetz angeschlossen. Die benötigte Wärmeenergie erfolgt ausschließlich über den Energieträger Holz, also über nachwachsende Rohstoffe und beim Holz ergibt sich eine CO2-Neutralität.
Im Jahre 2007 erfolgte der Anschluss der Grundschule mit angeschlossenem Kindergarten an ein privates Nahwärmenetz. Als Energiequelle für das Heizungswasser dient ausschließlich Hackschnitzel.
Jüngste Projekte
Die Grundschule Simonswald mit Zweigstelle der Werkrealschule Zweitälerland wird seit September 2010 über eine neue Pelletheizung beheizt; also Energieträger wiederum Holz. Die alte Ölheizung wurde geschliffen.
Im gleichen Jahr wurden viele Straßenlaternen auf Energiesparlampen umgerüstet. Anzumerken ist hier noch, dass bereits seit vielen Jahrzehnten die Straßenbeleuchtung nachts von zirka 0:30 Uhr bis morgens 5:00 Uhr ganz ausgeschaltet ist; also gar kein Strom dafür gebraucht wird.
Viele private Hausbesitzer nutzen die kostenlose Sonnenenergie oder Holz für Brauch- und Heizungswasser. Auch das verringert den Heizölverbrauch erheblich.