Treibende Kraft
Die Technik:
Oberschlächtiges Wasserrad. Die Zuleitung des Wassers, das aus dem Haslachbach entnommen wird, erfolgt über eine Steindohle, dann im offenen Graben über einen Holzkähner auf das Wasserrad. Über eine Schubstellrinne lässt sich das Rad abstellen. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Eisenwelle mit Kammrad auf das Mühleisen, das den schweren Läuferstein in Bewegung setzt.
Altertümliches Mahlen
So wird gemahlen:
Das Mahlgut wird in den Tremel eingeschüttet, der etwa 15 Sester (1 Sester = ca 15 l) aufnehmen kann. Die Bewegung des Rüttelstuhles sorgt dafür, dass das Mahlgut gleichmäßig zwischen die Mahlsteine fällt.
Das zerkleinerte Mahlgut fällt dann in den Zylindersichter (Sechskanter), wo die feine Körnung ausgesiebt wird. Spelzen und Grieß gelangen durch den Kleienkotzer in den Abräder, wo Grieß und Spelzen getrennt werden. Das grießkörnige Mehlteilchen wird nochmals aufgeschüttet und der Mahlspalt verkleinert. Das Spelz wurde als Futter für die Schweine verwendet.
Info & Kontakt
Regina Hummel
Tel.: 07683 85
Tourist-Info
Tel.: 07683 19433